Hundebellen
Die Sprache der Jagdhunde: Warum Bellen nicht gleich Bellen ist
Für den Waidmann ist das Geläut des Hundes ein wichtiges Hilfsmittel bei der Jagd. Die unterschiedlichen Lautarten wurden den Vierbeinern erst durch gezielte Selektion nach und nach angezüchtet. Doch welcher Sinn und Zweck steckt eigentlich dahinter?
Ein Spezialgebiet etlicher Jagdhundeschläge ist die laute Jagd. «Der Laut der Hunde erweist den Jägern im Wald und offenen Gelände wichtige Dienste. Ganz gleich, ob Spur-, Fährten-, Hetz- oder Standlaut, ein Jäger kann sich mithilfe eines laut jagenden Hundes bereits gut orientieren», erklärt Förster Andreas Naumann, der schon viele Jahre mit seinen Hunden auf die Jagd geht. Um die Entstehung dieser unterschiedlichen Lautgebungsformen besser verstehen zu können, bedarf es zunächst eines Blickes zurück in die Geschichte. Hier geht es rein um die Lautäusserungsform des Bellens, also kein Heulen als soziale Ausdrucksform, kein Winseln, Knurren, Fiepen, Murren, Brummen oder ähnliches.
Domestizierung prägt das KommunikationsverhaltenWährend Wölfe nur in wenigen, ganz bestimmten sozialen Situationen wirklich bellen und ansonsten überwiegend mittels Körpersprache und Mimik kommunizieren, ist das Bellen beim Hund die Lautäusserung überhaupt. Beim Wolf hingegen läuft sogar das Jagen völlig…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 8 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren