Tipps und Tricks
So gelingt der Umzug mit Katzen
Umziehen bedeutet viel Arbeit. Nicht zu vergleichen jedoch mit dem Stress, den ein Umzug bei Katzen auslösen kann. Mit unserer Checkliste macht ihr es eurem Stubentiger so einfach wie möglich.
In beunruhigenden Situationen orientieren sich Katzen oft am Verhalten des Menschen. Ist dieser gestresst, empfindet die Katze ihre Beunruhigung als berechtigt. Bereits bei den Umzugsvorbereitungen sollte man also darauf achten, selbst nicht unter zu grossen Druck zu geraten – die Katze wird sonst daraus schliessen, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Packen: Katze miteinbeziehen
Bei Freigängerkatzen sollte man darauf achten, nicht alle Packarbeiten zu erledigen, wenn die Katze unterwegs ist. Zumindest einen Teil sollte man in Anwesenheit der Katze erledigen. Sonst trifft sie jedes Mal, wenn sie nach Hause kommt, ein total verändertes Umfeld an.
Die allermeisten Katzen lieben Kartons. Warum also nicht ein paar Minuten mehr einplanen, und mit der Katze und den Kartons spielen? Das wirkt auch unserem eigenen Umzugsstress entgegen.
Am Zügeltag: Rückzugsort schaffen
Um Umzugstag selbst ist es von grossem Vorteil, wenn die Katze als allererstes in das neue Zuhause gebracht wird. Dort kommt sie in ein Zimmer, das ausgestattet ist mit Wasser, Futter und Katzenklo, und natürlich auch Rückzugsmöglichkeiten, Liegemöglichkeiten und Spielzeuge. Ideal sind vertraute Dinge wie Lieblingsdecken oder -kissen, die gerne auch nach ihren Menschen riechen können.
Die für das Zimmer vorgesehenen Möbel werden erst mal in einem anderen Raum untergebracht. Das Zimmer sollte nur von Bezugspersonen der Katze betreten werden. Die Hauptbezugsperson sollte sich, wenn sie den Raum betritt, auch ein paar Minuten Zeit für die Katze nehmen.
Nach dem Umzug: Angewöhnungszeit
Wenn alle fremden Menschen weg sind, kann die Katze aus dem Zimmer gelassen werden. Der Mensch sollte sich dann ein paar Minuten Zeit nehmen und die Katze bei ihrer Erkundung begleiten, oder sich zumindest nicht mit Auspackarbeiten oder gar Hämmern und Bohren oder Möbelrücken beschäftigen. Ängstliche und vorsichtige Katzen sollten nicht die ganze Wohnung auf einmal erkunden – ausser, sie ist sehr klein.
Freigängerkatzen müssen nach dem Umzug mehrere Wochen im Haus bleiben, es sei denn, der alte Wohnort ist gleich um die Ecke.
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