Fellarten
Hauskaninchen: Entdecken Sie die Vielfalt der Rassen
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind vermehrt Hauskaninchen mit verschiedenen Fellarten in Mode gekommen. Ursprünglich entstanden als Mutation, gilt die Fellstruktur heute als spezifisches Merkmal ganz bestimmter Rassen.
Eine besonders weiche, samtartige Haarstruktur zeigen Rexkaninchen. Das erste Exemplar wurde im Jahr 1919 in einem kleinen französischen Dorf geboren. Der Pfarrer war von dieser Fellart so begeistert, dass er systematisch mit der Zucht begann. 1924 zeigte er auf einer internationalen Ausstellung mehrere castorfarbene Tiere, die grosses Aufsehen erregten und somit der neuen Rasse zum Durchbruch verhalfen. Allerdings wurde bald zunehmend Inzucht betrieben, da das weiche Fell bei Geschäftemachern der Pelzindustrie sehr begehrt war. Darunter litt neben der Gesundheit auch die Qualität des Felles, weshalb die Tiere dann schnell wieder für die Pelzgewinnung uninteressant waren, zumal auch immer weniger lebensfähige Rexkaninchen geboren wurden. Dies rief erneut die Liebhaber auf den Plan. Sie engagierten sich für den Erhalt sowie eine strukturierte Zucht und kreuzten diverse andere Rassen und Farben ein. Das Fell des heutigen Rexkaninchens ist dicht, voll, griffig, mit viel…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 7 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren