Von der Forschung in die Freiheit
Neues Zuhause für Laborratten
Auch Labortiere sollten eine Chance auf ein zweites Leben haben: Das «Rehoming-Projekt» verfolgt dieses Ziel. Yvonne Keller, Vizepräsidentin des Rattenclubs, kümmert sich um Laborratten, bis sie in ihr definitives Heim dürfen.
Columbus ist neugierig: Die Albinoratte stammt aus einem Labor der Uni Bern. Laborratten hätten eigentlich keine Namen, erzählt Yvonne Keller. «Aber Columbus ist bei den Versuchen so neugierig gewesen und immer vorausgegangen, dass er den Namen Columbus erhielt», schmunzelt sie. Die 40-jährige medizinische Praxisassistentin ist die Vizepräsidentin des Rattenclubs, einer Sektion des Schweizer Tierschutzes (STS). Auf die Ratte gekommen ist sie ganz zufälligerweise vor 14 Jahren. Sie wollte ein Haustier, wusste aber nicht, welches. Nach einem Besuch bei einer Freundin, die Ratten hielt, entschied sie sich, dem Club der Rattenfreunde beizutreten. Durch diese Organisation erhielt sie auch ihre ersten Ratten: In der Nähe von Interlaken mussten fehlgezüchtete Ratten abgeholt werden – notfallmässig. Eigentlich wollte sie nie Ratten mit roten Augen, doch als ihr die erste den Arm hochkletterte, war es um Yvonne Keller geschehen.
[IMG 2]
Columbus und fünf andere Rattenjungs wurden Ende April…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 7 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren