Die heute als Haustiere gehaltenen Renner stammen von wenigen Labortieren ab. Ihr Vorfahr, Meriones unguiculatus, ist die mongolische Rennmaus, die ursprünglich in den Steppen Asiens beheimatet ist. In den 1920er-Jahren wurden einige dieser Rennmäuse gefangen und in Japan für Laborzwecke eingesetzt. Doch nach und nach fanden sie ihren Weg in die Haushalte und wurden zu beliebten Haustieren. In der freien Wildbahn leben sie in grossen Gruppen, teilen sich aber ihre eigenen Bauten nur mit der engsten Familie – ein Elternpaar zieht gemeinsam mit seinem Nachwuchs in einem Bau die Jungen gross und verteidigt sie auch entschlossen gegen fremde Artgenossen. Eine Studie von Q. Zhou, G.A. Gren und W. Zhong zeigt, dass die Tiere in Gruppen von zwei bis siebzehn Mitgliedern leben, wobei der ältere Nachwuchs bei der Aufzucht der jüngeren Geschwister hilft. Andere Studien hingegen sprechen davon, dass das Elternpaar seine älteren Nachkommen bei Erreichen der Geschlechtsreife aus dem Bau…

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