Das Sekretariat des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) hat am Freitag in Genf mitgeteilt, dass 2013 in Afrika mehr als 20'000 Elefanten ihres Elfenbein wegens von Wilderern getötet wurden. «Die Wilderei ist alarmierend hoch und übersteigt den natürlichen Zuwachs der Elefantenpopulation bei weitem», erklärten die Artenschützer.

Die Beschlagnahme von immer grösseren Mengen an Elfenbein sei ein Zeichen dafür, dass der Handel international organisiert sei. Gründe für die Wilderei sind den Angaben zufolge Armut, eine schwache Strafverfolgung in den betroffenen Ländern sowie die internationale Nachfrage. Wenn es so weitergehe, werde die Zahl der Elefanten in Afrika kontinuierlich zurückgehen, warnt der Bericht.