Im Gegensatz zu den Walliser Schwarzhalsziegen hat die Kupferhalsziege, wie ihr Name verrät, einen kupferfarbenen Hals. Erst 2006 wurde ProSpecieRara auf diese Ziegen aufmerksam und nach geschichtlichen Recherchen stellte sich heraus, dass es sich dabei nicht nur um Mischlinge handelt, sondern eine eigene Rasse.  

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Die Zucht der Walliser Schwarzhalsziege verdrängte die Kupferhalsziege, weshalb diese zur Seltenheit wurde. Für ihr Zuchtprojekt machte sich die Stiftung auf die Suche nach dieser eigenartigen Ziegenrasse. 28 Ziegen wurden in den Kantonen Wallis und Graubünden ausfindig gemacht. Mit strengen Inzuchtkontrollen startete ein Rettungsprojekt und der Bestand der Kupferhalsziege wurde zunehmend stabilisiert und nimmt weiterhin zu.  

Farbige, robuste Ziegen 

Obwohl sie den schlanken Körperbau, die starken Hörner und das Haarkleid mit der Walliser Schwarzhalsziege teilt, sind die Zuchtziele anders. Der Urtyp der Kupferhalsziege hatte laut Berichten kürzere Haare, was sich besser für extensive Haltung eignet, da sich die Tiere so weniger in Büschen verfangen. Zudem soll der Farbwechsel von Braun nach Weiss vor der Körpermitte liegen. Die grossen, robusten Tiere werden für ihr Fleisch und zur Landschaftspflege gehalten.  

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Die Stiftung ProSpecieRara Die Stiftung ProSpecieRara setzt sich seit über 40 Jahren für den Erhalt von gefährdeten Nutztierrassen in der Schweiz ein, wie etwa dem Spiegelschaf. Wie Sie die 38 ProSpecieRara-Rassen aktiv als Tierhalterin oder als Gönner unterstützen können, erfahren Sie auf der Webseite von ProSpecieRara.