Schnattern und quaken. «Jetzt könnt ihr raus», sagt Kathrin Gerber und öffnet das Törchen. Drei Pommernenten watscheln an einem Morgen Anfang September über das Gras. Die schwarzen Gefiederteile schillern grünlich im jungen Sonnenlicht. «Sie können sich tagsüber frei auf dem Hof tummeln, doch wenn am Morgen noch Nebel über dem Boden hängen, müssen sie warten, sonst schleicht sich der Fuchs an», erklärt Kathrin Gerber. Ihr Mann Beat hat frühmorgens schon das Rätische Grauvieh und die Hinterwälder Rinder auf die Weide gelassen.

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Das sind alles ungewöhnliche Tiere – und noch lange nicht alle, die auf dem Arche-Hof in Schangnau im Kanton Bern leben. «Wir halten und züchten fast ausschliesslich seltene Nutztierrassen», sagt die Bäuerin. Gute Zuchttiere würden sie behalten oder weiterverkaufen, die anderen würden geschlachtet. «Wir vermarkten das Fleisch direkt ab Hof.» Der Weg zur unkonventionellen Landwirtschaft begann für Kathrin Gerber und ihren Mann Beat 1994. Sie bezeichnet…

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