Schafe beweiden Christbaumkulturen
Was Shropshire zu idealen ökologischen Rasenmäher macht
Schafe lieben Nadelgehölze – ausser die englische Rasse Shropshire. Seit dies per Zufall entdeckt wurde, setzen Gärtnereien und Landwirtschaftsbetriebe die Vierbeiner zur Pflege ihrer Weihnachtsbaumkulturen ein. Auch in der Schweiz.
Eine weisse, leicht gekrauste Wolle am ganzen Körper, ein schwarzes Gesicht und keck waagrecht abstehende Ohren: Das Shropshire-Schaf sieht dem Braunköpfigen Fleischschaf aus der Schweiz sehr ähnlich. Es stammt aber aus England, genauer aus den westlichen Grafschaften Shropshire und Staffordshire. Wie die Rasse entstand, weiss man nicht. Die einen sagen, die Schäfer hätten die besten Tiere ihrer alten Landschläge miteinander gepaart. Und andere meinen, die Bauern hätten Leicesters und Cotswolds in die einheimischen Schafe mit den schwarzen Köpfen namens Longmynd eingekreuzt.
1848 erstmals als Shropshire bezeichnet, gilt die Rasse seit 1859 als offiziell anerkannt, nachdem sie an der Ausstellung der Royal Agricultural Society teilnahm. Die Schafe wurden schnell populär und nach Übersee verschifft. Die Landwirte schätzten sie ihres Fleisches und der Wolle wegen. Dank ihrer kräftigen Konstitution sowie ihrer Anpassungsfähigkeit waren sie wetterfest und hielten wechselhaftem Klima stand.…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 8 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren