Wachsende Katzenpopulation
Braucht es in der Schweiz eine Katzensteuer?
Katzen sind von Natur aus Jäger und gehen dem Trieb rege nach. Doch mit derwachsenden Katzenpopulation in der Schweiz werden sie zum Problem: Einerseits für sich selbst, andererseits für Wildtiere. Wie Pflichten für Katzenhalter und eine allfällige Katzensteuer die Situation entspannen könnten.
Sie heissen oft Leo oder Luna und sind mit Abstand die beliebtesten Haustiere in der Schweiz: Katzen. Laut dem Verband für Heimtierhaltung leben Ende 2022 über 700 000 registrierte Vierbeiner in der Schweiz, total geht der Verband von etwa zwei Millionen Katzen aus.
Registrierte Hunde gibt es im Vergleich rund 550 000. Während Hundehalter seit 1903 eine Steuer für ihren Vierbeiner verrichten müssen, haben Katzenhalterinnen und Katzenhalter bisweilen keine Verpflichtungen gegenüber dem Staat: Weder eine Kastrations- oder Registrierungspflicht noch eine Steuer.
Einzig das Tierschutzgesetz setzt folgende Rahmenbedingungen: «Wer Tiere hält oder betreut, muss sie angemessen nähren, pflegen, ihnen die für ihr Wohlergehen notwendige Beschäftigung und Bewegungsfreiheit sowie soweit nötig Unterkunft gewähren.»
Warum ist das so?Bis anhin war der gesellschaftliche Druck schlicht zu wenig hoch. Das Geld, welches beispielsweise über die Hundesteuer eingenommen wird, fliesst idealerweise in die…
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