Keine Langeweile für Tiere
Beschäftigung für Tiere führt zum Glück
In der Natur muss jedes Tier komplexe Aufgaben meistern, damit es überleben kann. Wie gelingt es, Tiere in Menschenobhut geistig fit zu halten? Von Anlagenbau und Training bis zum Futterverstecken, wann sich ein Tier wohlfühlt und warum es Optimismus und Pessimismus empfinden kann.
Damit die Tiere in Menschenobhut geistig fit bleiben, brauchen sie Herausforderungen, ähnlich denjenigen, die sie in der Natur meistern. Das in der Tierhaltung umzusetzen, ist zeitaufwendig, ob für Löwen oder Wellensittiche. Im Walter Zoo in Gossau (SG) werden verschiedene Strategien verfolgt, damit die Tiere beschäftigt sind und damit die Interaktion zwischen Mensch und Tier langfristig auf einer gesunden Basis erfolgt. Dazu gehören der Bau der Anlage, die Darreichungsform des Futters, ausserartliche Kontakte, Reize durch Duftstoffe und Training. Beim Augenschein bei der Anlage für Kleine Pandas und Zwergotter offenbaren sich all diese Punkte.
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Rhododendronbüsche, von Moos überwachsene Bäume, Wasser plätschert einen Abhang hinunter. Der rötliche Wollknäuel in der Astgabel in luftiger Höhe ist kaum sichtbar, so gut getarnt ist der Kleine Panda durch die Flechten und Moose auf der Baumrinde. Er döst nicht irgendwo an den Hängen des Himalaya-Gebirges oder im südlichen China,…
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