Gams, ein idyllischer, landwirtschaftlich geprägter Ort im oberen St. Galler Rheintal, schaffte es im Frühling 2024 in die Schlagzeilen. Zusammen mit der Nase. Über hundert Exemplare dieser vom Aussterben bedrohten, heimischen Fischart seien in der Simmi beim Laichen beobachtet worden, vermeldete die lokale Presse. Von einer Sensation beziehungsweise einem Comeback war die Rede.

Das freut nicht nur den örtlichen Fischereiverein, sondern auch den WWF. Mit seinem Projekt «Der Nase nach» machte er bereits vor 15 Jahren auf kantonaler und nationaler Ebene auf die prekäre Situation dieser karpfenartigen Fische aufmerksam und stiess Projekte an, die deren Lebensraum aufwerten sollten. Das jahrelange Engagement hat sich offensichtlich ausbezahlt: In verschiedenen Gewässern der Ostschweiz – besonders in den Flüssen Rhein und Thur sowie in deren Zuflüssen – werden heute wieder deutlich grössere Nasenpopulationen gesichtet.

Gezielte Eingriffe

«Neuste Untersuchungen belegen, dass sich einzelne…

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