Ihre Stimme wird von Ornithologen als «laut schwätzend» mit flötenden Tönen und Imitierung anderer Vogelstimmen beschrieben. Meist erklingt sie aus Hecken und Büschen an sonnigen Standorten, und wer ein gutes Auge hat, der erspäht den Sänger. Wer allerdings mit einem sehr bunten Vogel rechnet, der wird enttäuscht, denn der laute Gesang stammt von einem unscheinbar grauen Vogel, der Mönchsgrasmücke. Ihren Namen hat sie von der schwarzen Kappe der Männchen, die etwas an eine Mönchsfrisur erinnert. Ihr wissenschaftlicher Art-name Sylvia atricapilla bedeutet auch so viel wie «Schwarzköpfchen». Die Weibchen hingegen haben eine braune Kappe.

Winter jenseits vom Mittelmeer

Die Mönchsgrasmücke ist die häufigste Grasmücke der Schweiz. Ihr auffallender Gesang hört man bis etwa Ende Juli. Bereits Mitte August machen sich die rund 15 Zentimeter grossen Vögel auf den Weg in den Süden. Mönchsgrasmücken gehören zu den Zugvögeln, die den Winter jenseits des Mittelmeers verbringen. Frühstens im März…

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