Zwar wurden bereits 2017 einzelne Individuen in Lockstofffallen im Tessin gefangen, doch seit 2020 ist es offiziell: Der Japankäfer (Popillia japonica) hat sich im Tessin, trotz Gegenmassnahmen, etablieren können. Die Gefahr der Ausbreitung in der Schweiz ist nicht unbegründet. Mitte Juli letzten Jahres wurde eine Population der zur Familie der Blatthornkäfer gehörenden Insekten in Kloten im Kanton Zürich nachgewiesen. Die erste, nördlich der Alpen.

Der aus Asien stammende Japankäfer ist nur so gross wie ein Fünfrappenstück, doch in der Landwirtschaft gefürchtet. Über 300 Wirtspflanzen zählt er zu seiner Nahrung. Die ausgewachsenen Tiere machen sich über Blätter, Blüten und Früchte her und verursachen Schäden an Obstgehölzen, in Ackerkulturen, in Weinreben und an Gemüsepflanzen. Die Larven leben versteckt im Erdreich und ernähren sich von Graswurzeln.

Um den Schädling aufzuhalten, müssen frühzeitig Massnahmen ergriffen werden, noch bevor sich das Insekt etablieren kann.…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 2 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.