WG im Bauernhaus
Wie diese Millenials ihren Traum vom Landleben erfüllt haben
Seit Corona zieht es vor allem junge Millennials zurück aufs Land und in die Agglomerationen. Sie wollen naturnaher und ökologischer Leben. Aber oft fehlen die finanziellen Mittel für die utopischen Eigentumspreise. Sechs kreative Köpfe aus dem Saanenland und Mittelland haben dafür eine Lösung gefunden: Die WG auf dem Land.
Warum sollten Erwachsene keine WG gründen dürfen? Das haben sich vier Freunde aus dem Saanenland gedacht und prompt in Kappelen bei Lyss umgesetzt. Seit Ende 2021 leben die sechs Erwachsenen mitsamt Kind und Partnerinnen in einer 6.5 Zimmer-Wohnung auf einem ehemaligen Hof mit Garten und Hühnern und geniessen ein Leben, wie es sich gleichaltrige derzeit nur erträumen können: naturnah, ruhig, bezahlbar. Mit nur 900 Franken pro Kopf und pro Monat zahlen sie gemeinsam für Miete, Nahrungsmittel und Nebenkosten. Und während der Sommermonate kommt das Gemüse ohnehin frisch aus dem eigenen Garten auf den Teller – ein Traum.
Nora, Michael, Eli und Dominik heissen die vier spitzfindigen Freunde aus Gstaad, die gemeinsam mit Zoe und Raja aus Münsingen und Solothurn die Idee realisiert haben. Die sechs Freunde sind zwischen 28 und 30 alt und als Jugendliche ihrer Neugierde gefolgt und nach Bern gezogen. Nora arbeitet heute als Psychologin, Raja als Sozialpädagogin, Michael ist angehender…
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