Wenn die Tage länger werden, es wärmer und grüner wird, pflanzen sich Tiere in der Natur fort. Ob Vegetation oder die Insekten, Nahrung ist jetzt reichlich vorhanden. Auch die Menschen lockt es nach draussen. Welche Überraschung, wenn plötzlich am Ackerrand ein kleines braunes Bündel entdeckt wird. Ein Feldhase!

«Auf jeden Fall liegen lassen», sagte Dr. Angela Gimmel in Basel über wilde Findeltiere in ihrem Referat an den Schweizerischen Tierärztetagen. Die Veterinärin betont, dass die meisten jungen Wildtiere in der Natur nicht verlassen sind. «Feldhasen setzen ihre Jungtiere im Acker oder Gras ab und kommen lediglich zwei- bis dreimal täglich bei ihnen zum Säugen vorbei.» Einmal durch Menschen berührt, werden sie von der Mutter verstossen. Angela Gimmel fordert: «Bitte nicht anfassen und nicht in der Nähe des Jungtiers stehen bleiben, sondern weitergehen!»

Genauso verhalte es sich bei jungen Rehen und Rothirschen. Sie werden von ihren Müttern im hohen Gras abgesetzt und nur…

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