In einer Handvoll Boden gibt es mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde.» Von wem dieser Satz genau stammt, ist unbekannt. Dennoch wird er sinngemäss immer wieder verwendet, um zu veranschaulichen, wie viel Leben unter unseren Füssen herrscht.

Der Boden ist die Heimat von Mikroorganismen, Bakterien, Pilzen, Insekten, Algen und zahlreichen grösseren Bodentieren. Er filtert Regenwasser und Nährstoffe, um sie an Pflanzen abzugeben. So dient er parallel nicht nur der Grundwasserfilterung, dem Hochwasserschutz, dem Abbau von organischem Material und dem Speichern von Kohlenstoff, sondern bildet zusammen mit Luft und Wasser die Grundlage für neues Leben.

Doch die natürliche Ressource ist in vielerlei Hinsicht gefährdet. Gravierend ist unter anderem das Problem der Bodenverdichtung: Durch äusseren Druck auf den Boden wird dieser zusammengedrückt; die Porenräume zwischen den Bodenpartikeln werden verringert oder verschwinden ganz. Dieser äussere Druck entsteht vor allem, wenn schwere…

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