Zeit für Aprikosen
Die Ungarische Beste
Jetzt ist Aprikosenzeit, auch im Wallis. Allerdings sind kaum noch Früchte der alten Sorte Ungarische Beste darunter. Dabei wuchsen Bäume dieser Aprikosensorte einst auch in der Schweiz häufig.
Die Aprikose ist eine bekannte Frucht, die in der Antike bereits in Armenien angebaut wurde. Darum wurde bei der wissenschaftlichen Benennung in Prunus armeniaca wohl auch angenommen, dass sie ursprünglich aus dieser Region stammt. Das ist aber nicht erwiesen.
Ursprung der AprikoseObwohl bei archäologischen Ausgrabungen in Armenien Aprikosenkerne zum Vorschein kamen, vermutete der russische Botaniker und Genetiker Nikolai Wawilow China als Ursprungsort. In manchen Quellen wird auch Indien genannt. Dort sei die Aprikose bereits 3000 vor Christus kultiviert worden.
Anbau in UngarnTraditionell wird die Aprikose in Ungarn angebaut. Die Tiefebenen bieten ein ideales Klima für diese Frucht. So entstand in diesem Land zufällig die Sorte Ungarische Beste. Ihre Existenz ist gemäss Pro Specie Rara – der Stiftung, die sich um historische Haustiere und alte Sorten kümmert – seit 1868 bei Enyed belegt.
Dort fand sie der Hofgärtner Glockner und verbreitete sie in der…
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