Pro Specie Rara
So werden seltene Schweizer Schafrassen bewahrt
Sechs gefährdete Schafrassen verzeichnet die Stiftung Pro Specie Rara in ihrem Portfolio. Fünf davon sind auf dem Projekthof Tannenberg in Weggis anzutreffen, der von der Non-Profit-Organisation betrieben wird. Was geschieht dort? Und warum lohnt es sich, gefährdete Rassen zu bewahren?
Ein bewölkter Freitagnachmittag Mitte Oktober im luzernischen Weggis. Oberhalb des 4600-Seelen-Dorfes, das für Pendelnde am besten per Schiff zu erreichen ist, befindet sich der Pro-Specie-Rara-Projekthof Tannenberg. Auf knapp 700 Metern über Meer gelegen, gehören Wohnhaus und Stall genauso zum Hof wie 10 Hektaren Weideland, 6 Hektaren Wald und eine spektakuläre Aussicht über den Vierwaldstättersee.
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Glocken-Gebimmel und «Määäh!»-Geblöke lassen erkennen, wer die tierischen Protagonisten des Projekthofs sind: Schafe. Und zwar nicht irgendwelche Schafe, sondern gefährdete Schafrassen. Denn der Projekthof Tannenberg ist kein gewöhnlicher landwirtschaftlicher Betrieb, sondern verfolgt einen ganz bestimmten Zweck: «Hier wollen wir die Chance nutzen, Projekte umzusetzen, die so im normalen Zuchtalltag nicht möglich sind», erklärt der stellvertretende Pro-Specie-Rara-Geschäftsführer Philippe Ammann. Der Biologe besucht heute den Projekthof, um sich mit dem Betriebsleiterpaar Helena…
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