Ein bewölkter Freitagnachmittag Mitte Oktober im luzernischen Weggis. Oberhalb des 4600-Seelen-Dorfes, das für Pendelnde am besten per Schiff zu erreichen ist, befindet sich der Pro-Specie-Rara-Projekthof Tannenberg. Auf knapp 700 Metern über Meer gelegen, gehören Wohnhaus und Stall genauso zum Hof wie 10 Hektaren Weideland, 6 Hektaren Wald und eine spektakuläre Aussicht über den Vierwaldstättersee.

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Glocken-Gebimmel und «Määäh!»-Geblöke lassen erkennen, wer die tierischen Protagonisten des Projekthofs sind: Schafe. Und zwar nicht irgendwelche Schafe, sondern gefährdete Schafrassen. Denn der Projekthof Tannenberg ist kein gewöhnlicher landwirtschaftlicher Betrieb, sondern verfolgt einen ganz bestimmten Zweck: «Hier wollen wir die Chance nutzen, Projekte umzusetzen, die so im normalen Zuchtalltag nicht möglich sind», erklärt der stellvertretende Pro-Specie-Rara-Geschäftsführer Philippe Ammann. Der Biologe besucht heute den Projekthof, um sich mit dem Betriebsleiterpaar Helena…

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