Goldfasan, junge Giraffe, Fuchs und Graureiher scheinen in Eintracht miteinander zu leben. Ob jedoch der Tiger auflauert? Die Tiere bleiben stumm, denn sie stehen im Atelier von Christian Schneiter in Vicques (JU), östlich von Delémont. Der Romand hat ihnen neues Leben ein-gehaucht. Er beherrscht die Kunst der Taxidermie, das Präparieren toter Tiere.

«Es ist wichtig, die Verhaltensweisen zu kennen», sagt der 57-Jährige, der sein eigenes naturhistorisches Museum betreibt. Nur so gelinge es, sie lebensecht darzustellen. Als Grundlage dienen ihm Bücher und Dokumentarfilme.

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Er fixiert gerade das Federkleid eines australischen Gelbohr-Rabenkakadus, der auf einem Ast sitzt. «Ich liebe Papageien», schwärmt der Präparator. Um die350 Arten sind bekannt, in der Arche de Noé, seinem Museum, können 250 in 900 Exemplaren bestaunt werden. Sie greifen mit ihren Füssen nach Früchten, kraulen sich gegenseitig das Gefieder, schauen zu einer Baumhöhle heraus oder fliegen. Von Schneiters rund…

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