Wer im Garten Hühner rumgackern lässt, sollte darauf achten, nicht weniger als drei gemeinsam zu halten. Wenn neue Tiere in die Gruppe integriert werden, müssen ein paar Dinge beachtet werden. Denn was man diesen lustigen Tierchen nicht geben würde: Unter Hühnern herrscht je nach Alter und Auftreten eine strikte Hierarchie. Kommen neue Individuen dazu, muss diese Rangordnung neu ausgehandelt werden und es kommt schnell zu Unruhen.

Kurz und schmerzlos

Am einfachsten geht die Integration über die Bühne, wenn neue Hühner direkt nachts in den Stall zur Gruppe gesetzt werden. So können sie sich im friedlichen Zustand bereits etwas aneinander gewöhnen. Das bedeutet aber nicht, dass am nächsten Tag nicht aufeinander rumgehackt werden kann, um eine neue Ordnung herzustellen. Solange aber keine Henne ernsthaft verletzt wird und sich die Wogen nach ein paar Tagen glätten, muss man hier nicht einschreiten.

Stark im Team

Ideal für Neuankömmlinge ist es, wenn sie nicht allein, sondern mindestens zu zweit sind. Denn so konzentrieren sich allfällige Auseinandersetzungen nicht auf ein einzelnes Tier.

Quarantäne

Falls genügend Platz vorhanden ist, können die neuen Hühner zuerst auch in einem eigenen Gehege gehalten werden. So lernen die Neuen ihre Umgebung bereits kennen und die Alten gewöhnen sich daran, dass noch andere Hennen da sind. In jedem Fall ist es ratsam, den Gesundheitszustand der Tiere vor der Zusammenführung zu prüfen, damit keine Parasiten oder Krankheiten eingeschleppt werden.