Blick ins Archiv|Dieser Artikel gehört zum Dossier: Ein tierischer Blick zurück
Hundespazierführer waren vor 50 Jahren eine Seltenheit
Hundespazierführer oder Neudeutsch «Dog Walker» gehören an vielen Orten zum Stadtbild dazu. Im Jahr 1974 waren diese jedoch noch Unikate.
Der Rentner Hans Reinhard verlässt jeden Morgen das Altersheim und macht sich auf den Weg, seine Schützlinge einzusammeln. Mit bis zu 18 Hunden geht er spazieren. Die Hunde gehören Leuten, die entweder keine Zeit haben oder alt sind und den Hund nicht alleine Gassi führen können, erzählt Reinhard. Es hat jedoch auch Vierbeiner von wohlhabenden Familien darunter.
«Der Hundedompteur vom Bremgartner Wald»
In der Stadt Bern ist der Hundespazierführer 1974 berühmt. Mit seinen vierbeinigen Begleitern geht er durch die ganze Altstadt. Hauptsächlich führt er die Hunde aber im Bremgartenwald am nördlichen Rand der Hauptstadt aus. Dort dürfen sich seine Schützlinge auch ohne Leine austoben.
In seiner Rasselbande sind verschiedene Hunderassen und Mischlinge vertreten. Mittlerweile sei er mit dem Verhalten der einzelnen Hunde gut vertraut. Er nimmt jeden Hund mit auf seine Runde, der gut an der Leine läuft. Nur wenn es gar nicht ginge, kann er den Vierbeiner nicht mitnehmen.
Dog Walking
Die meisten Leute können ihren Hund nicht mit zur Arbeit nehmen. Deshalb boomt mittlerweile das Business des «Dogsitting» und «Dog Walking». Dabei gibt es die unterschiedlichsten Angebote. Entweder wird der Hund zuhause abgeholt und spazieren geführt, oder er verbringt seinen Tag in einem Hort. Die Anbieter reichen von Einzelpersonen bis hin zu grossen Hundehorten mit mehreren Angestellten.
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