Farbe und Geschmack
Blaue St. Galler: Die Schweizer Kartoffel-Sensation
Blaue Gschwellti gefällig? Die meisten blauen Kartoffelsorten verlieren ihre Farbe beim Erwärmen. Nicht aber die Blaue St. Galler; sie ist auch nach dem Backen, Frittieren und Kochen ein echter Hingucker.
Die «Blaue Schweden» ist in der Schweiz eine beliebte blaue Kartoffel. Ihr grosser Nachteil: Beim Kochen verschwindet ihre Farbe. Christoph Gämperli von der Sankt-Gallischen Zuchtgenossenschaft wollte sich dem aber nicht geschlagen geben und kreuzte über Jahre hinweg verschiedene Kartoffelsorten. Er selektionierte jene, die ihre Farbe behielten. Herausgekommen ist schlussendlich die Kartoffelsorte «Blaue St. Gallen». Die blau-violette Knolle hält auch nach der Verarbeitung ihre wunderschöne Farbe. Sonst entspricht sie jedoch ganz den Eigenschaften der Ursprungspflanze. Wie die Blauen Schweden sind die Pflanzen einjährig, mögen es vollsonnig und feuchten Boden. Auch für Fäule sind sie etwas anfällig.
Die Blaue St. Galler wird exklusiv von der Sankt-Gallischen Saatzuchtgenossenschaft vermehrt. In der Ostschweiz ist sie aber in vielen Hofläden zu finden. Auch ausgewählte Supermarkt-Filialen von Coop haben sie im Sortiment. Wie all ihre Kartoffelverwandten ist die Blaue St. Galler eine…
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