Vor allem nach besonders nassen Tagen ist es schnell passiert ­und die neuen Setzlinge sind bis zum Stumpf abgeknabbert. Um solche besonders vulnerable Pflanzen zu schützen, sollte man sie deshalb mithilfe von Schneckenkrägen und Schneckenzäunen vor den gefrässigen Schädlingen abschirmen. Vor allem Hochbeete sind relativ sicher vor Schnecken, da es sehr mühsam ist für die Tiere, diese zu erklimmen.

Lebendige Schneckenfänger

Wer keine Lust hat, die gefrässigen Schädlinge immer wieder mühsam abzusammeln, kann diese Arbeit einfach an Nützlinge abgeben. Laufenten sind besonders fleissige Schneckenjäger, wenn auch nicht ganz einfach zu halten. Unter anderem brauchen sie viel Platz sowie Zugang zu einem Gewässer. Auch Hühner fressen ganz gerne Schnecken. Doch auch diese Haltung ist nicht zu unterschätzen.

Glücklicherweise gibt es auch wilde Schneckengourmets wie Igel, Blindschleichen & Co., die ganz von allein vorbeikommen, wenn sie im Garten gute Unterschlupfe finden. Wilde Ecken, Laub- oder Asthaufen sowie dichte Hecken ziehen solche Nützlinge geradezu magnetisch an. Auf diese Weise unterstützt man gleich noch die Biodiversität und schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe.