Von Eierschalen bis Brennnesseljauche
Natürlichen Dünger selber machen
Guten Pflanzendünger finden Hobbygärtnerinnen in ihrer Küche oder ihrem Garten. Dafür muss aber nicht immer gleich ein riesiger Kompost angelegt werden – gewisse Frühstücksabfälle tun es auch.
Kompost, Wurmkompost und Bokashi sind etwas aufwendigere Methoden, um an Dünger zu kommen, aber eine gute Möglichkeit, um Rüstabfälle zu verwerten. Die drei Dünger können nicht einfach so zu den Pflanzen gegeben werden.So eignet sich reifer, fast neun Monate alter Kompost für andere Pflanzen als jüngerer Kompost. Zwei bis vier Monate alter Kompost kann zum Düngen von Beeten oder Sträuchern verwendet werden. Der noch sehr grobe Kompost wird dafür in den Boden eingearbeitet. Der noch nicht reife Kompost ist nämlich sehr nährstoffreich und eignet sich beispielsweise nicht für Jungpflanzen.
Auch bei Bokashi-Produkten ist Vorsicht angebracht. Sie haben einen niedrigen pH-Wert und schaden unverdünnt den Pflanzen mehr, als dass sie helfen. Das reife Gärgut sollte daher stets mit zwei Dritteln bis zu fünf Sechsteln mit Erde vermischt werden. Auch Wurmsaft, ein Nebenprodukt des Wurmkomposts, muss verdünnt werden. Er kann im Verhältnis eins zu zehn zum Giesswasser gegeben werden. Wurmkompost…
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