Die Gemeine oder Gewöhnliche Nachtkerze findet ihren Ursprung in Nordamerika, wurde jedoch bereits im17. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa gebracht. Wohl aus diesem Grund ist vielen Menschen nicht bekannt, dass die Nachtkerze eigentlich ein Neophyt ist. Sie gilt jedoch nicht als schadenstiftend und konnte sich unauffällig in die schweizerische Pflanzenwelt integrieren. Ihre Blüten bieten Nektar für heimische Insekten.

Ihren Namen verdankt die Pflanze der Tatsache, dass sie ihre wohlriechenden, knallig gelben Blüten zwischen Juni und September erst bei einkehrender Dunkelheit öffnet, um nachtaktive Bestäuber wie Nachtfalter und Schwärmer anzulocken. Die Blütenöffnung geschieht oft innerhalb weniger Minuten und ist unter anderem eine der schnellsten Bewegungen, die im Pflanzenreich bekannt sind. Spätestens am nächsten Mittag ist das Spektakel vorbei, die Blüte ist verwelkt.

Nahrungs- und Heilmittel

Das Gerücht, die Gemeine Nachtkerze sei giftig, hält sich hartnäckig. Tatsächlich…

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