Rund drei bis vier Jahre dauert aktuell die Nutzungsdauer einer Schweizer Milchkuh. Diese startet mit der ersten Abkalbung und endet mit der sogenannten Merzung, also dem Gang ins Schlachthaus. Das ist im Vergleich zu unseren Nachbarländern eine etwas längere Zeitspanne, die aber klar unter dem Optimum liegt. Dabei sei die Nutzungsdauer bei den verschiedenen Rassen der Schweiz ziemlich unterschiedlich, sagt Rennie Eppenstein vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL). Während eine Holsteinkuh durchschnittlich nur drei Laktationen erlebt, sind es beim Swiss Fleckvieh immerhin knapp vier. Diese kurze Lebensspanne bringt nicht nur ethische Bedenken mit sich, sondern auch ökologische und wirtschaftliche Nachteile. Denn eine längere Nutzungsdauer reduziert den Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen pro Kilogramm Milch.

«Kühe länger zu nutzen, macht Sinn. Denn im Gegensatz zu anderen Nutztierarten wie Legehennen geht bei steigendem Alter die Milchleistung von Kühen…

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