Französische Rinder
Sagenumwobene Salers
Um die mahagoniroten Rinder aus der Auvergne ranken sich jahrtausendealte Mythen. Auch in der Gegenwart weiss sich die Robustrasse zu bewähren.
Trifft die Sonne auf das Fell der Salers-Rinder, kommt es einem Feuerzauber gleich. Wie Punkte glühender Lava leuchten die Tiere inmitten der von Vulkanen geformten Landschaft der Départements Cantal und Puy de Dôme. Laut einer Legende sind diese französischen Rinder tatsächlich aus Feuergestein geformt. Gott gemeinsam mit Petrus sollen vor vier Millionen Jahren, als der Vulkan Cantal noch aktiv war, den feuerspeienden Berg bewundert haben. Petrus war betrübt über das baldige Erlöschen des Vulkans und die Vergänglichkeit dieses Zaubers. So entschied Gott, aus den Aschehalden saftig grüne Weiden und aus den roten Feuerbällen Rinder zu schaffen, die an den Abhängen des Vulkans weiden.
Die weltbekannten Höhlenmalereien von Lascaux, die ebenfalls in der Auvergne gelegen sind, zeigen rote und schwarze Kühe. Sowohl von ihrer Farbe her als auch aufgrund der breit geschwungenen Hörner könnten diese gut die Vorfahren der Salers darstellen. Die Entstehung dieser Höhlenmalereien wird entweder…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 2 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren