1. Muh ist nicht gleich Muh

Eine Studie zeigt, dass Kühe mit ihren Kälbern über drei verschiedene Varianten von «Muh» kommunizieren. Wenn die Kälber in der Nähe der Mutter stehen, kommunizieren sie mit tiefen Tönen. Wenn Kuh und Kalb aber getrennt waren, gaben Kühe viel höhere Töne von sich. Vor dem Säugen gab es eine dritte Muh-Version.

2. Milchtrinker seit langer Zeit

Als der Mensch mit dem Ackerbau und mit der Haltung von Tieren begann, fing er auch mit dem Trinken von Milch an. Archäologinnen fanden heraus, dass der Mensch vor ungefähr 10'000 Jahren die erste Milch eines Tiers getrunken haben muss.

3. Gefleckte Freunde

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kühe, ähnlich wie Menschen, tiefe Freundschaften schliessen. Ihre Freundschaft zeigt sich dadurch, dass sie sich gegenseitig reinigen. Zur Fellpflege lecken sie sich über das Fell und zeigen so ihre Zuneigung.

4. Die längsten Hörner

Ein Texas Longhorn aus den USA hat fast drei Meter lange Hörner. Texas Longhorns sind in den USA verbreitet und haben typischerweise ganz unterschiedliche Färbungen. Sie sind bekannt für ihre ruhige Art und Gutmütigkeit.

5. Nicht nur ein Magen, sondern vier

Rinder haben nicht nur einen Magen wie wir Menschen, sondern ganze vier. Grund dafür ist das Gras. Es wird mithilfe von Bakterien verdaut. Der erste Magen, der Pansen, umfasst 180 Liter. In diesem wird das Gras gegärt. Danach wird es nochmals hoch zum Maul gebracht, wo es fertig gekaut wird. Deshalb zählen Rinder zu den Wiederkäuern.

6. Die Milchkönigin

Das Holsteinvieh ist die wichtigste Rasse für die Milchproduktion. Diese Rinderrasse stammt aus den Niederlanden. Heute ist sie auf der ganzen Welt wegen ihrer Milch verbreitet – keine Kuhrasse gibt während ihres Lebens so viel Milch wie diese. Sie knacken oft die 100'000 Liter Marke – das heisst, sie geben während ihres Lebens über 100'000 Liter Milch.