Tipps und Tricks
Ohne Stress mit dem Hund im Auto
Mobilität ist wichtig – egal, ob mit oder ohne Hund. Wer mit seinem Vierbeiner aber oft im Auto unterwegs ist, sollte sich folgende Fragen stellen.
Hundebox oder Sicherheitsgurt?
Die erste Frage ist wohl die wichtigste: Wie fährt Fido am besten im Auto mit? Hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die im Handel erhältlich sind.
Am sichersten sind Transportboxen, vorausgesetzt sie sind richtig montiert und bieten dem Hund genügend Platz. Jene Modelle, die am Boden des Kofferraums verschraubt werden, sind hier sicher zu bevorzugen. Der Nachteil: Solche Boxen brauchen enorm viel Platz und füllen meist den ganzen Kofferraum. Kleinere Hunde können jedoch auch in mobilen Transportboxen mitreisen, die mit den Gurten auf dem Rücksitz befestigt werden.
Brustgeschirre sind eine kostengünstige und sichere Alternative. Mit ihnen wird der Hund etwas einfacher angebunden. Zudem darf er auch auf dem Rücksitz oder sogar dem Beifahrersitz mitfahren, was gerade für ängstliche Tiere von Vorteil ist.
Ohne eine Box oder eine Sicherung sollten Sie ihren Hund jedoch nicht im Auto transportieren. Kommt es nämlich zu einem Auffahrunfall, kann dies fatal enden.
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Klimaanlage oder offenes Fenster?
Gerade jetzt im Sommer muss man die Temperatur als Hundebesitzer stets im Auge behalten. Unseren vierbeinigen Lieblingen macht die Hitze nämlich deutlich mehr zu schaffen als uns, da sie nicht schwitzen und so ihre Körpertemperatur nicht regulieren können.
Am besten gewappnet sind sie mit einer Klimaanlage. Bietet Ihr Auto dies nicht, sollten Sie versuchen, am frühen Morgen oder abends zu fahren – also dann, wenn die Temperaturen nicht mehr ganz so hoch sind. Halten Sie zudem genügend kaltes Wasser für ihren Hund bereit. Ein guter Tipp sind zum Beispiel Gurken oder Eiswürfel als kühlende Leckereien.
Was Sie hingegen vermeiden sollten, ist, dass Ihr Hund bei geöffnetem Fenster den Kopf ins Freie streckt. Der Fahrtwind mag zwar eine Abkühlung verschaffen, er kann aber auch zu schlimmen Augenentzündungen führen.
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Leckerli oder Anti-Stress-Massage?
Autofahren ist für so manchen Hund eine Grenzerfahrung. Es ist eng, ungewohnt, duftet komisch, holpert und ist laut. Kein Wunder, hat so manche Fellnase Panik vor der Autofahrt. Gerade wenn Sie mit ihrem Hund öfters herumkurven müssen, ist es deshalb unumgänglich, das Haustier langsam und sorgfältig an die Umstände zu gewöhnen.
Komfort ist hier besonders wichtig. Die Transportbox oder der Rücksitz sollten für den Vierbeiner möglichst gemütlich gestaltet werden, etwa mit einer Kuscheldecke oder einem Lieblingsspielzeug.
Auch viel Lob und Leckerlis helfen, damit Luna und Co. die Autofahrt mit etwas Positivem assoziieren. Und falls nicht nur Herrchen, sondern auch Frauchen mitfährt, wäre es möglich, dass einer von beiden neben dem Hund sitzt und ihn beruhigt.
Hilf das alles nicht oder wird es dem Tier während der Fahrt vielleicht sogar übel, könnte sich der Gang zum Hundetrainer lohnen. Dieser berät und unterstützt Sie professionell.
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Elektro oder Diesel?
Am Schluss noch etwas aus der Rubrik der skurrilen Dinge. Auch wenn es auf den ersten Blick unwirklich erscheint: Die Antriebsart des Autos macht durchaus einen Unterschied. Dies zeigte jüngst eine Studie der britischen Universität der Stadt Lincoln.
Die Wissenschaftler liessen 20 Hunde jeweils zehn Minuten lang in einem Elektroauto sowie in einem Diesel-Fahrzeug mitfahren. Dabei überwachten sie deren Herzfrequenz und Puls. Das Ergebnis: Im Dieselfahrzeug waren die Tiere deutlich unruhiger, bewegten sich mehr und kamen nach der Fahrt auch weniger schnell auf die Beine. Im Elektroauto hingegen fühlten sie sich deutlich wohler.
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