Ein bärtiger Älpler, der seine steilen Wiesen in scheinbar meditativer Ruhe abmäht – dieses Bild entsteht in den meisten Köpfen, wenn es ums Mähen mit der Sense geht. Doch es sind längst nicht mehr nur die Nostalgiker, die beim Mähen ihrer Wiesen das traditionelle Werkzeug bevorzugen. Auch junge, naturverbundene Leute beginnen sich vermehrt für das alte Handwerk zu interessieren. Kurse, in denen man den Umgang mit der Sense wie auch das Dengeln und Wetzen derselben lernt, schiessen wie Pilze aus dem Boden. Der leidenschaftliche Sensemäher und Kursleiter Remo Stauber ist davon überzeugt, dass man mit etwas Übung punkto Geschwindigkeit auch Motormähern in nichts nachsteht. «Entscheidend ist aber die Qualität der Sense», betont er. Der gelernte Schmid stellt selbst Dengelwerkzeug für das Schärfen der Sense her. «Das Mähen und Wetzen hat man in ein paar Tagen raus, meist ist eher das Dengeln der Knackpunkt», weiss Stauber. Leute, die das handwerkliche Arbeiten nicht gewohnt sind, hätten…

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