Es ist dunkel. Links und rechts kalte Wände, die Wahl eines Pullis war richtig. In der feuchten Luft hängt dieser leichte Schwefelgeruch. Das Minenfahrzeug rattert knarrend über die Schienen – mehr als eineinhalb Kilometer tief in den Berg hinein. Heute arbeiten hier noch drei Menschen, im frühen 19. Jahrhundert waren es während eines Zeitraums von 44 Jahren 120. Sie arbeiteten Tag und Nacht dort.

Die Technik verbesserte nicht nur die Effizienz des Bergwerkbetriebs, sondern insbesondere auch die Arbeitsbedingungen. Zwei Stunden geht die ganze Tour durch die Mine im waadtländischen Bex. Gezeigt wird dabei nur ein kleiner Teil des über 40 Kilometer langen und dunklen Labyrinths aus Gängen, Stollen, Schächten und Auffangbecken.

Auf der Tour bleibt den Besucherinnen mehr als einmal die Spucke weg. Spätestens wenn die Guides erzählen, dass ein Teil der alten Minen von Handabgetragen wurde – mit einem Vortrieb von rund fünf Metern pro Monat. Eine beeindruckende Vorstellung, vor allem…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 7 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.