Zentralasien
Kirgisistan: Traumhafte Natur am Yssykköl-See
Das Bergland Zentralasiens lebt von Kontrasten: karge Berglandschaften bis hin zu leuchtenden Mohnfeldern, von Adlerjägern bis zu Fastfood-Ketten in der Hauptstadt.
Als Gott die Welt schuf und das Land an die Völker verteilte, kamen die Kirgisen zu spät. Doch er hatte Erbarmen und gab ihnen einen Teil seines Paradieses ab. So zumindest die etwas selbstironische Legende. Doch bei der Fahrt auf 1600 Meter über Meer rund um den zweitgrössten Bergsee der Welt, dem Yssykköl-See, wird klar, dass das nicht von ungefähr kommt: Das Wasser funkelt in der Sonne, dahinter wechselnde Berglandschaften. Liebliche Lehmberge, rote Sandsteinfelsen und weisse Schneeberge. Der Yssykköl-See ist eingekesselt zwischen zwei Bergketten – nördlich der Kungej-Alatau und südlich der Terskej-Alatau mit Bergspitzen, die viereinhalbtausend Meter in die Höhe ragen.
Genauso vielfältig ist die Kultur. Die Seidenstrasse brachte chinesische und arabische Einflüsse in die Region. Brutalistische Gebäude und Skipisten sind Überbleibsel der Sowjetischen Vergangenheit. Und trotzdem findet sich in der Hauptstadt auch der Fastfood-Klassiker Kentucky Fried Chicken. Die alten nomadischen…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 8 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren