Einiger Plüderkirsche
Die Schöne von Einigen
Umhüllt von einer schwarzbraunen Haut ist ihr Fleisch weich und süss. Mit ihrer kugeligen und herzförmigen Figur gewann sie 2010 die Wahl zur Schweizer Obstsorte des Jahres. Unter ihrem Spitznamen «Einiger Plüderkirsche» wird sie zudem seit Jahrhunderten zu Kirschmus verarbeitet.
Es ist Kirschblütenzeit – nicht nur in Japan, sondern auch in der Schweiz. Zwischen März und Mai, hier und da etwas früher oder später, erblühen die Kirschbäume in reinem Weiss oder strahlendem Rosa. Neben dem Hang am Rosengarten zum Aargauerstalden ist im Kanton Bern ein weiterer Ort für seine Kirschbäume und deren Kirschen berühmt: In der Thunersee-Region, genauer gesagt zwischen dem Gwattgraben und dem Tellergut, befindet sich die Bäuert Einigen, ein Teil der Gemeinde Spiez. Von ebendieser Bäuert stammt die Kirsche mit dem schillernden Namen Schöne von Einigen. Dank des milden Seeklimas war die Region rund um Spiez und Wimmis von jeher ein begünstigtes Kirschenanbaugebiet; nebst der Schönen von Einigen ist es auch die Herkunftsregion der schwarzen Thomannkirsche, Schüpfkirsche und roter Eigenkirsche.
Gemeinhin auch bekannt als Einiger Plüderkirsche, ist die Schöne von Einigen eine mittelgrosse bis grosse, schwarzbraune, matte, kugelige und herzförmige Frucht. Im mittleren…
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