Tipps
Kleider ohne Tierleid
Während wir unsere Haustiere nach Strich und Faden verwöhnen, gibt es auf der Welt noch immer Tiere, die zu wirtschaftlichen Zwecken unter üblen Bedingungen gehalten werden. Um dies immerhin nicht zu fördern, können wir beim Kleiderkauf ein paar Dinge beachten.
Merinowolle
Wer länger als ein paar Tage unterwegs ist, will kaum auf Kleider aus Merinowolle verzichten. Denn sie hat zahlreiche Vorteile: Unter anderem reguliert sie wunderbar Temperaturen und gilt als geruchsneutralisierend. Doch bei der Zucht von Merinoschafen sind problematische Hautfalten entstanden. Vor allem in Australien werden Teile davon beim sogenannten «Mulesing» mancherorts heute noch auf grausame Art und Weise entfernt. Wer dies nicht unterstützen will, kann beim Kauf von Merino-Kleidern auf Siegel wie die kontrolliert biologische Tierhaltung (kbT) oder die GOTS-Zertifizierung achten.
Daunen
Für Jacken, Kissen und Decken sind Daunen noch immer sehr beliebt. Im schlimmsten Fall werden diese Federn bei lebendigen Gänsen und Enten ausgerupft. Wer solches Tierleid ausschliessen, nicht aber auf Daunenprodukte verzichten will, sollte sich ebenfalls nach entsprechenden Zertifikaten umschauen. Der Responsible Down Standard (RDS) sowie der Global Traceable Down Standard (Global TDS) sind in der Schweiz bei einigen Outdoormarken zu finden.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren