Unten am Hang sind mächtige Bagger auf-gefahren, das Brambergquartier wird um eine Wohnüberbauung reicher. Oberhalb, entlang der Museggmauer erstreckt sich eine Sportanlage. Und mittendrin lassen sich das Hochlandrind Paula, die Zwergziege Frau Röösli und das Zwergschwein Louis weder vom Baulärm noch von den fussballspielenden Kindern aus der Ruhe bringen. Sie wohnen auf dem letzten übriggebliebenen Bauernbetrieb in der Stadt Luzern. Ein mit gut zwei Hektaren Fläche kleiner Hof, mit umso grösserer Geschichte. «Seit fast 400 Jahren wird auf der Rückseite des Luegisland- und Zytturmes Landwirtschaft betrieben, lange gehörte der Hof der Besitzerfamilie des Hotels Schweizerhof», erzählt Irene Wespi, die zum Leitungsteam des Kulturhofes Hinter Musegg gehört.

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Der Kulturhof wurde von Pia und Walter Fassbind im Jahr 2000 ins Leben gerufen, als das Ehepaar aus 80 Bewerbenden von der Stadt Luzern den Zuschlag erhielt, den Hof zu pachten. Ihr Ziel war es, den Hof auf biologische und…

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