Auch für Tiere kann Hitzestress sehr gefährlich werden. Besonders für jene, die nicht schwitzen können. Hecheln, glasige Augen und im schlimmsten Fall sogar torkeln sind Anzeichen für schlimmen Hitzestress. Viele Tiere haben sich aber Strategien angeeignet, um mit der Hitze umzugehen.

Lange Ohren haben

Kaninchen und Hasen gehören zu den Tieren, die nicht Schwitzen können. Sie geben Wärme über ihre langen Ohren ab und regeln damit die Körpertemperatur.

Hecheln

Einige Tiere versuchen ihre Körpertemperatur mit Hecheln, also ganz schnellem Atmen auszugleichen. Besonders häufig sieht man es bei Hunden. Je nach Rasse ist die ideale Umgebungstemperatur etwas höher oder niedriger, aber durchschnittlich liegt sie bei 14 Grad.

Schlammbad

Schweine besitzen keine Schweissdrüsen und haben deshalb Mühe mit Hitze. Wirksam gegen Hitzestress ist das Suhlen im Schlamm. Die Feuchtigkeit im Schlamm verdunstet und so wird, wie beim Schwitzen die Haut gekühlt. Der Schlamm schützt zusätzlich noch vor Mücken oder anderen Parasiten.

Viel Trinken

Wie wir Menschen müssen Tiere viel trinken. Das Wasser kühlt ab. Deshalb ist es wichtig, dass Kühe und andere Tiere im Stall oder auf der Weide Zugang zu Wasser haben. Doch auch bei Haustieren ist es wichtig darauf zu achten, dass die Vierbeiner immer Zugang zu genügend kühlem Nass haben.

 Ab in den Schatten

Einige Menschen legen sich bei dreissig Grad genüsslich in die pralle Sonne, um sich zu sonnen. Das ist weder für den Menschen noch für Tiere sonderlich gesund. Viele Tiere suchen deshalb sofort den Schatten, sobald es heiss wird.