Sehr viele Hunde werden heute als vollwertige Familienmitglieder betrachtet. Dies hat bekanntermassen viele positive Auswirkungen auf Mensch und Tier. Problematisch wird es allerdings dann, wenn Hunden menschliche Verhaltensweisen und Emotionen zugeschrieben werden, die sie in Wahrheit nicht haben. Aufgrund des jahrtausendelangen Zusammenlebens ist die Vermenschlichung von Hunden (Anthropomorphismus) kein gänzlich neues Phänomen. Besonders negative Auswüchse findet man jedoch heute in den sozialen Medien, wo sogenannte «Petfluencer» mit Haustieren (engl. «pets») um medialen Einfluss (engl. «influence») und Reichweite buhlen.

Fotos und Videos von vermeintlich spielenden, lachenden oder küssenden Hunden sind beliebt und werden millionenfach geteilt. Während ihr Anblick User entzückt und entspannt, bedeuten sie für die gezeigten Hunde leider häufig das pure Gegenteil. Nicht selten sind es gerade die Stresszeichen der Tiere, die von der Online-Community als besonders herzig wahrgenommen…

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