Burgundertrüffel
Hunderternote im Boden
Nach sieben Jahren bangen hatten Andrina Bisaz und Urs Horni endlich Glück: Mit dem Ausgraben einer schwarzen Knolle begann ihr Erfolg. Sie gehören zu den wenigen Trüffelbauern der Schweiz und werden tatkräftig von ihren beiden Trüffelhunden unterstützt.
In einem Wäldchen in Bad Ragaz wuselt Indy durch das hohe Gras. Die elfjährige Berger-des-Pyrénées-Hündin hat die Nase am Boden. Sie ist auf der Suche nach einem Leckerbissen. Ihre Nase gleitet an einer Wurzel eines Haselbaums entlang. Plötzlich beginnt sie zu scharren. «Warten!», ruft Andrina Bisaz. Die Bäuerin läuft schnurstracks zum Fundort. Während sich Indy vergnügt an ihremLeckerchen zu schaffen macht, holt Andrina Bisaz eine Schaufel aus ihrer Bauchtasche und beginnt zu graben. Mit einem Grinsen befreit sie die schwarze Knolle vom Dreck.
Es sind die Burgundertrüffel, die sie und ihren Mann vor neun Jahren viel Geld und ein grosses Risiko kosteten. «Wir kamen selbst natürlich nicht auf die Idee. Ich und mein Mann Urs Horni hatten nichts mit Trüffel am Hut», erklärt die 45-Jährige. Das Paar führt einen grossen landwirtschaftlichen Betrieb mit 80 Milchkühen und 26 Hektaren Ackerland. Die Milch geben sie in die Emmi-Molkerei im nahen Landquart. Über die Idee, hier im…
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