Nussig-salzige Salatbereicherung
Portulak: Vitaminreiches Wildgemüse
Einst galt Portulak (Portulaca oleracea) als vitaminreiches Wildgemüse, dann als zähes Unkraut. Heute hat er in der Schweizer Küche an Bedeutung verloren, kann mit seinem nussig-salzigen Geschmack jedoch Salate und andere Speisen bereichern.
Der Portulak gehört zur Gattung der Nelkenartigen und ist damit mit der Zuckerrübe, dem Spinat, dem Mangold und den Randen verwandt. Er ist weltweit in den gemässigten Zonen verbreitet und wird als Gemüse oder Gewürz verwendet. Ihren Ursprung hat die Pflanze wahrscheinlich in Südost- und Südeuropa, von wo aus sie sich ausgebreitet hat. Dazu beigetragen haben einige ausserordentliche Eigenschaften der Pflanzen. So kann Portulak innerhalb von sechs Wochen keimen, blühen und wieder Samen ausstreuen.
Die Samen selbst sind sehr langlebig und können auch nach über vierzehn Jahren noch keimen. Zudem sind sie schwimmfähig und halten auch dem salzigen Meerwasser stand, sodass Wasser zu den wichtigsten Verbreitungsorten gehört. Kein Wunder, galt Portulak noch vor dreissig Jahren als eine der häufigsten Pflanzenarten und zählte zu den zehn schädlichsten «Unkräutern».
Vitamin-C-SpenderPortulak wird bereits seit vielen Jahrtausenden als Wildgemüse genutzt. Die jungen Blätter schmecken…
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