Fast ausgestorben
Seltene Feigensorte: Fich dala gota
Diese grüne Tessiner Feige wäre beinahe ausgestorben. Dank des rechtzeitigen Eingreifens einer Forstgärtnerei kann sie heute wieder in Süssspeisen, Salaten oder sogar auf einer Pizza genossenwerden. Und wer Lust hat, kann sie auf dem Balkon selbst ziehen.
Die Feigensorte Fich dala gota gedieh ursprünglich nur noch auf einem über 100 Jahre alten Feigenbaum in Morbio Inferiore, einer kleinen Gemeinde im Mendrisiotto (TI). Glücklicherweise wurde diese seltene Sorte durch die Forstgärtnerei Vivaio Lattecaldo noch rechtzeitig vermehrt.
Die Forstgärtnerei Vivaio LattecaldoLattecaldo ist eine Kombination aus Forstschule und Gärtnerei und ein 1960 gegründetes kantonales Unternehmen. Hier werden Waldpflanzen einheimischen Ursprungs produziert, die für forstwirtschaftliche Eingriffe sowie für Renaturierungen verwendet werden. Die Entstehung der kantonalen Forstschule steht im Zusammenhang mit dem Auftreten des sogenannten Kastanienrindenkrebses (Cryphonectria parasitica) im Jahr 1948 im Tessin, der die Behörden alarmierte. 1960 beschloss der Kanton, eine eigene Baumschule für die Produktion von Setzlingen für neue Kastanienplantagen einzurichten.
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