Ökozid
Ökozid stoppen: Für ein internationales Verbot
Vermehrt wird Ökozid auf der Welt verübt – mit weitreichenden Auswirkungen auf Umwelt und Lebewesen. Um die Lebensräume zu schützen, fordert eine Naturschutzorganisation aus der Schweiz die Aufnahme ins internationale Strafrecht: Ökozid soll als Verbrechen anerkannt werden.
In einer Zeit, in der der Klimawandel und der Verlust von Biodiversität alarmierende Ausmasse annehmen, ist das Bewusstsein für den Begriff Ökozid wichtiger denn je. Er beschreibt die vorsätzliche und grossflächige Zerstörung vonNatur und ganzen Ökosystemen. Diese Zerstörung findet weltweit statt und zeigt sich in zahlreichen Facetten. «Die Abholzung, die Überfischung, der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide und anderer langlebiger Chemikalien, die Verknappung und Zerstörung von Lebensraum – das alles ist Ökozid», erklärt Dr. Silvia Frey. Die Meeresschutzbiologin engagiert sich mit der Schweizer Organisation KYMA für den Schutz der Meerestiere in den Ozeanen. Die zerstörerischen Handlungen erfolgen trotz des Wissens um ihre verheerenden Konsequenzen für die Tiere, die Natur und letztlich auch die Menschen.
Die Hauptverantwortung für den Schaden tragen nicht Privatpersonen, sondern grosse Konzerne und Regierungen, die laut Frey die bewusste Zerstörung ganzerLebensbereiche aus…
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