Viele Wanderrouten sind ausgetreten, nicht so im Clos du Doubs. Einwohnerzahlen in dieser Region nehmen stetig ab, Wanderern kommt es selten in den Sinn, dort auf Tour zu gehen. Erst bei näherem Betrachten der Landkarte wird überhaupt klar, dass die Region noch zur Schweiz gehört. Der Fluss Doubs formt hier nicht wie üblich die Grenze. Der Clos du Doubs wirkt wie eine Leihgabe Frankreichs.

Ausgangspunkt ist Saint-Ursanne, das mittelalterliche Städtchen am Doubs, wo sich um 612 Ursicinus als Einsiedler niedergelassen hat. Wer vom oberhalb liegenden SBB-Bahnhof dem Wanderweg unterhalb des Bahngeleises entlang folgt, gelangt zur Höhle, wo der Eremit gelebt haben könnte; unten am Fluss erinnert eine Plastik an den Heiligen mit seinem Bären, der ihm treu gedient haben soll. Die Sicht von oben auf die Stadt ermöglicht Einblick in den geheimnisvoll wirkenden Kreuzgang der Kirche. Teile davon stammen aus dem 10. Jahrhundert.

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Über die Brücke mit der Statue des heiligen Nepomuk führt…

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