"Schlafen wie ein Murmeltier". So lautet eine bekannte Redewendung und die kommt nicht von ungefähr. Ende September bis etwa Mitte April verbringen Alpenmurmeltiere zusammengekuschelt in ihren unterirdischen Bauen und halten einen Winterschlaf. Das ist auch nötig, denn die in Familienverbänden lebenden Pflanzenfresser würden in den winterlichen Bedingungen der Alpen keine Nahrung finden und verhungern. Zehren tun sie von Fettreserven, die sie sich im Herbst angefressen haben.

Die Nagetiere mit den lustig hervorschauenden Schneidezähnen sind anatomisch an ein Leben unter der Erde angepasst. So sind ihre kräftigen Hinter- und Vorderpfoten zum Graben ausgelegt, die Ohren sind klein und dicht behaart, um ein Eindringen von Erde zu verhindern. Dank der seitlich und weit oben am Kopf gelegenen Augen müssen Murmeltiere nicht ihren kompletten Kopf aus dem Bau strecken, um die Umgebung nach Feinden abzusuchen. Denn das Murmeltier-Leben ist nicht ungefährlich. Artgenossen warnen die…

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