Wintersport von morgen
Ist Grasski die Zukunft des Skifahrens?
Der Klimawandel macht sich in der Schweiz zunehmend bemerkbar. Über kurz oder lang wird sich der Wintertourismus also massiv verändern. Mit Grasski wäre eine schneefreie Ski-Alternative längst erfunden. Die Bergbahnen setzen jedoch weiter auf Schneekanonen oder weichen auf den Sommertourismus aus.
Wer zu denjenigen gehört, die ihre Liebe zum Skisport noch nicht aufgegeben haben, kennt den Schmerz: Immer häufiger findet man sich auf schmalen Pisten wieder, die sich durch grüne-braune Landschaften schlängeln. Kunstschnee macht es möglich. Da kommen nicht nur Gewissensbisse auf, sondern auch Fragen: Gibt es wirklich keine vergleichbaren Wintersportarten, die auch ohne weisse Unterlage funktionieren? Auch Beschneiungsanlagen kommen irgendwann an ihre Grenzen. Laut neuesten Berechnungen der ETH Zürich wird die durchschnittliche Nullgradgrenze bis 2050 um etwa 300 weitere Meter ansteigen. Vor allem tief gelegene Skigebiete haben deshalb längst damit begonnen, ihre finanzielle Abhängigkeit vom Wintertourismus in den Sommer zu verlagern. Doch wie viel bleibt den Skibegeisterten dann noch für die kalte Jahreszeit?
Die dem Skifahren ähnlichste Sportart, die ohne Schnee funktioniert, ist wohl Grasski. Im kleinen Luzerner Skigebiet Marbachegg hat sich dieser Nischensport bereits in den…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 4 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren