Tiere im Netz
Diese vier Tiergeräusche muss man gehört haben
Wussten Sie schon, dass Cobras knurren können? Oder dass Schuhschnäbel Geräusche wie von einem Maschinengewehrfeuer von sich geben?
Die Natur ist vielfältig und so auch die Geräusche, die Tiere von sich geben. Ob zur Verteidigung, Partnersuche oder einfach zur Kommunikation – diese Tiergeräusche muss man gehört haben.
Knurrende Kobra
Dieses Video könnte direkt aus einem Alptraum stammen. Eine Königskobra, mit einer kleineren Schlange im Mund, knurrt in die Kamera. Kobras sind dafür bekannt, andere Schlangen zu fressen – die Artgenossen gehören sogar zur Hauptnahrung auf dem Speiseplan. Ihr Magen hat sich auch an die Verdauung von Giftschlangen angepasst.
Die Schlangen sind in den Regen- und Mangrovenwäldern Asiens zuhause. Obwohl sie die grössten Giftschlangen sind, sind auch sie anfällig für hinterlistige Angriffe anderer Reptilien. Wenn sie sich bedroht fühlen, füllen sie ihre Lungen mit Luft und stossen diese langsam aus – das resultierende Geräusch ähnelt einem Hundeknurren.
[IMG 2]
Kampfschrei des Wüstenregenfroschs
Der Wüstenregenfrosch (Breviceps macros) ist ungefähr fünf Zentimeter gross. Der kleine Frosch lebt in Namibia und Südafrika. Die Art ist vom Aussterben bedroht. Wenn sich dieses Fröschchen bedroht fühlt, bläht es sich auf und lässt einen Schrei los. Aus menschlicher Sicht sieht er dann leider noch putziger aus.
[IMG 3]
Maschinengewehr schiessender Schuhschnabel
Der prähistorische Vogel (Balaeniceps rex) hat mit seinen eineinhalb Metern eine beachtliche Grösse. Der Schuhschnabel ist in den Sumpfgebieten Südsudans, Ugandas, Tansanias und Sambias zuhause. Der Bestand dieses Tieres ist mit 5300 Tieren jedoch sehr niedrig und deshalb gilt die Art als gefährdet.
Sein langer Schnabel ist auf der Innenseite rau und die Kanten sind so scharf, dass der Vogel leicht harte Gräser durchschneiden kann. Er ernährt sich grösstenteils von Fischen, aber auch von Schlangen und Babykrokodilen. Um seine Beute zu «kauen», klappert der Vogel mit den Zähnen – dieses Geräusch hört sich an wie ein Maschinengewehr. Die Männchen nutzen das Zähneklappern auch als Paarungsruf, um Weibchen anzulocken. Die Männchen und Weibchen treffen sich nur zur Paarungszeit.
[IMG 4]
Miauende Geparde
Es gibt Gross- und Kleinkatzen – diese Unterscheidung hängt nicht nur von der Grösse der Tiere, sondern vor allem von der Beschaffenheit des Zungenbeins im Kehlkopf ab. Grosskatzen wie Tiger und Löwen können brüllen. Sie haben ein elastisches Zungenbein und ihre Zunge ist rund ein Drittel grösser als bei anderen Raubkatzen. Kleinkatzen hingegen können nicht brüllen. Daher miauen nicht nur Hauskatzen, sondern auch Geparde (Acinonyx jubatus). Geparde sind mit 95 km/h die schnellsten Landtiere der Erde und leben in trockenen Gebieten auf dem afrikanischen Kontinent.
[IMG 5]
[IMG 6]
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren