Jedes Jahr machen sich Tausende Amphibien auf den Weg zu Laichplätzen, um dort ihre Eier abzulegen. Im Gegensatz zu Fröschen und Kröten spart sich der Alpensalamander (Salamandra atra) solche Wanderungen. Er bringt seine Jungen lebend zur Welt und zählt damit zu den wenigen Amphibien, die vivipar (lebendgebärend) sind.

Lebensraum und Anpassungen

Die bis zu 15 Zentimeter grossen Alpensalamander kommen überwiegend in den Alpen ab einer Höhe von 1000 Metern über dem Meer vor. Selten findet man sie auch in tieferen Lagen, wie zum Beispiel am Walensee. Sie bevorzugen eine Feuchtigkeit von etwa 85 Prozent und leben primär in feuchten Laub- und Mischwäldern, in der Nähe von Gebirgsbächen sowie auf feuchten Alpenweiden. Als Verstecke nutzen sie Steinhaufen und Totholz. Um nicht auszutrocknen, jagen die nachtaktiven Amphibien hauptsächlich Insekten und andere Arthropoden, wobei Regenwürmer und Schnecken als wertvolle Feuchtigkeitslieferanten auf ihrem Speiseplan stehen.

Fortpflanzung und…

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