Wildobst
Felsenbirne: Kleine Früchte mit Marzipangeschmack
Auch wenn ihr Name Gegenteiliges behauptet, ist die Felsenbirne nur entfernt mit der Birne verwandt. Ihre Früchte sind klein, aromatisch und erinnern optisch an Blaubeeren. Aus ihnen lassen sich feine Leckereien zaubern.
Die Felsenbirne ist mit ihren weissen Blüten und ihren leuchtend orangefarbenen Blättern im Herbst nicht nur ein äusserst hübsches und insektenfreundliches Ziergehölz. Ihre Früchte sind essbar und gesund. Im Aussehen und Geschmack ähneln sie Blaubeeren und haben dazu einen Beigeschmack von Marzipan. Sie lassen sich zwischen Juni und September ernten. Ob die kleinen Felsenbirnen reif sind, erkennt man, je nach Art, an ihrer dunkelroten bis blau-schwarzen Färbung. Zu früh pflücken sollte man die Früchte nicht, denn sie können nicht nachreifen und sind unreif nicht besonders schmackhaft.
Die weit verbreitete Meinung, dass die Früchte der Felsenbirne giftig sind, kommt nicht von ungefähr, die Angst ist allerdings unbegründet. Die Kerne enthalten geringe Mengen an Glykosiden, die Blausäure abspalten können. Zerkaut können sie in grösseren Mengen zu Magenbeschwerden führen. Schluckt man die Kerne allerdings ganz, werden diese einfach wieder ausgeschieden, ohne die Giftstoffe freizusetzen.…
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