Auf dem Passwang ist der Jura typisch hügelig und von Wäldern und Feldern durchzogen. Hier weidet ein Teil der Schafherde von Christian Hürbi. Die vereinzelten Velo- und Autofahrer widmen ihr meist nur einen kurzen Blick und bemerken daher kaum, dass zwei der Tiere etwas anders aussehen. Ihre beigeweisse Fellfarbe und die Grösse passen zu den Schafen, aber kommt man der Herde zu nahe, so wird man mit einem drohenden Bellen begrüsst. Denn inmitten der gemütlichen Wollträger leben zwei Herdenschutzhunde. Christian Hürbi hat diese beiden Maremmen-Abruzzen-Schäferhunde im Februar 2023 in seine Schafherde integriert. Seitdem beschützen der Rüde Terzo und die Hündin Pitschna ihre Schafe vor Raubtieren. «Hier im Jura zieht zwar nur vereinzelt ein Wolf vorbei, aber es hat viele Luchse, und die sind ebenfalls an den Schafen interessiert», begründet Hürbi seine Entscheidung.

Teil der Herde

Im Unterschied zu Hütehunden arbeiten Herdenschutzhunde praktisch eigenständig, ohne Kommandos von…

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