Fleischalternative
Insekten auf dem Teller: Scheitert das Superfood?
Die Nachfrage nach Insekten als Fleischalternative sinkt, obwohl die Tiere eine umweltverträgliche Quelle vieler wertvoller Nährstoffe sind. Was ist mit dem Hype geschehen?
Knusprig frittierte Heuschrecken, saftiger Grillenburger oder doch lieber Schokoladenkekse aus Wurmmehl? Nachdem im Jahr 2017 der Handel und der Verkauf von Grillen, Heuschrecken und Mehlwürmern schweizweit legalisiert wurde, stürzten sich Produzenten, Lebensmittelhändler und Konsumenten auf die neuartigen tierischen Proteine. Auch für die Landwirtschaft zeichneten sich neue Chancen ab. Doch kurz nach dem Hype um den neuen Lebensmittelsektor nimmt die Migros alleInsektenprodukte aus den Regalen, das Interesse stagniert. Was ist passiert?
Insekten als Lebensmittel gelten als umweltverträglichere Alternative zu herkömmlichen tierischen Proteinquellen und schaffen Hoffnung angesichts des wachsenden Proteinbedarfs auf der Welt. Sie enthalten oft alle neun essenziellen Aminosäuren und bestehen je nach Insektenart bis zu 70 Prozent aus Proteinen. Sie liefern auch Mikronährstoffe wie Vitamin B12, Magnesium oder Eisen und sind reich an gesunden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Hinzu kommt…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 5 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren